Reha - welche Krankenversicherung übernimmt die Kosten?

Reha - welche Krankenversicherung übernimmt die Kosten?

Aktuelles: Reha - welche Krankenversicherung übernimmt die Kosten?

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Viele in Deutschland lebende Versicherte entscheiden sich nach einer Erkrankung oder Operation für einen mehrwöchigen Aufenthalt in einer stationären Reha.

Gesetzliche Krankenkassen kommen für die Kosten einer medizinisch verordneten Reha auf. Bei privaten Krankenkassen sieht das meistens anders aus.

 

Die häufigsten Gründe für eine Reha

Jährlich gehen knapp 2 Millionen Patienten in eine Reha. Das Ziel ist es, die Gesundheit wiederherzustellen oder die Erkrankung zu lindern.

Eine der häufigsten rehabilitationsbedürftigen Erkrankungen sind Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden. Dazu zählen vor allem Rheuma und Arthrose, aber auch Bandscheibenschäden und andere Erkrankungen am Wirbelapparat.

An zweiter Stelle stehen psychische Erkrankungen. Nicht zu vergessen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ebenso sind neurologische Erkrankungen, Krebs- und Stoffwechselerkrankungen Gründe für einen Aufenthalt in einer Reha.

In der Regel ist für jede Erkrankung der Aufenthalt in einer stationären Reha möglich.

 

Vorteile eines stationären Reha-Aufenthalts

Der stationäre Aufenthalt in einer Reha bringt zahlreiche Vorteile mit sich.

Weil Sie sich weder um den Haushalt noch um Ihre Arbeit zu kümmern brauchen, können Sie sich voll und ganz auf sich und Ihre Gesundheit konzentrieren.

Der Abstand von der gewohnten sozialen Umgebung kann entlastend wirken und Sie können endlich mal wieder gut schlafen.

Zudem haben Sie Gleichgesinnte um sich. Durch den gemeinsamen Austausch und die vielen Gespräche in den Gruppentherapien wird Ihnen bewusst, dass Sie mit Ihrer Erkrankung nicht alleine dastehen.

Anders als es vielleicht in Ihrer gewohnten Umgebung der Fall ist, werden Sie hier verstanden und ernst genommen. Dadurch fühlen Sie sich wohler und entspannter. Das wirkt sich wiederum positiv auf Ihre Genesung aus.

Des Weiteren ist jederzeit eine medizinische Betreuung vor Ort. Das gibt Ihnen im Vorfeld ein Gefühl von Sicherheit.

 

Warum sich Privatversicherte oft gegen eine Reha entscheiden

Viele Privatversicherte entscheiden sich gegen einen Aufenthalt in einer Reha, wenn Sie erfahren, dass die private Krankenversicherung die Kosten nicht übernehmen wird. Kuren und Reha-Maßnahmen gehören schon lange nicht mehr zur Leistungspflicht.

Sie haben zwar die Möglichkeit den Aufenthalt aus eigener Tasche zu bezahlen, aber das ist leider mit hohen Kosten verbunden, die sich kaum einer leisten kann.

Die meisten privaten Krankenversicherungen bieten jedoch Zusatzversicherungen an. Das kostet Sie zwar einen etwas höheren Beitrag, aber dafür bekommen Sie die Reha- und Kuraufenthalte erstattet. Prüfen Sie jedoch im Vorhinein, ob Ihre Krankenversicherung das anbietet. Schauen Sie sich auch die weiteren Tarife an.

 

Ein Wechsel der Krankenversicherung kann sich lohnen

Bevor Sie jetzt überstürzt eine Zusatzversicherung bei Ihrer Krankenversicherung abschließen oder sich über die weiteren Kosten ärgern, sollten Sie sich über andere Anbieter erkundigen.

Bei wenigen privaten Krankenversicherungen werden auch Kuraufenthalte erstattet. Das Fintech ottonova deckt in ihrer PKV Kuraufenthalte bis zu 4.000 EUR.

Vergleichen Sie am besten die Leistungen verschiedener Krankenkassen miteinander. Prüfen Sie, ob Sie die gleichen Leistungen wie bisher erhalten. Natürlich sollten auch die Gebühren stimmen.

Wenn Sie die Reha- und Kuraufenthalte erstattet bekommen und der Tarif nicht viel höher ist, als bei Ihrer bisherigen Versicherung, spricht nichts gegen einen Wechsel der Krankenversicherung.

 

Fazit: Übernimmt jede Krankenversicherung die Kosten für eine Reha?

Wer bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert ist und vom Hausarzt oder einem Spezialisten eine Kur oder Reha verordnet bekommt, braucht sich über die Kosten keine Gedanken zu machen. Ab einem Alter von 70 Jahren entfällt sogar die Prüfung durch die Krankenkassen.

Bei Privatversicherten sieht es anders aus. Viele private Krankenkassen übernehmen die Kostenübernahme nur bei Abschluss einer Zusatzversicherung. Allerdings steigt dadurch der Beitrag. Als Alternative bleibt nur die Selbstübernahme der Kosten. Und das ist ein Grund, weshalb sich viele enttäuscht gegen einen Aufenthalt in einer Reha entscheiden.

Ein Wechsel der Krankenkasse kann sich durchaus lohnen. Die Ottonova bietet gute Tarife mit Kostenübernahme für Kuren und Rehas an.