Besser schlafen: Warum gesunder Schlaf so wichtig ist

Besser schlafen: Warum gesunder Schlaf so wichtig ist

Aktuelles: Besser schlafen: Warum gesunder Schlaf so wichtig ist

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Ohne Schlaf kommt kein Mensch aus. Es ist sogar wissenschaftliche erwiesen, dass es ohne Schlaf zu teils schweren psychischen und physischen Beeinträchtigungen kommt, die im Extremfall zu Wahnsinn und sogar zum Tode führen können. So schlimm wird es zwar sehr selten; Schlafmangel kann den Alltag aber auch in leichteren Fällen negativ beeinflussen.

 

Die Schlafqualität entscheidet maßgeblich über Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit

Wie viel Schlaf jeder Einzelne genau benötigt, hängt vom Alter, der beruflichen Tätigkeit und vielen weiteren Faktoren ab. Fest steht aber, dass es ohne Schlaf nicht geht, und auch ein dauerhafter Schlafmangel wirkt sich verheerend auf die Gesundheit aus. Wer regelmäßig oder gar ständig zu wenig schläft und so nicht in der Lage ist, sich nachts angemessen zu erholen, leidet sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich unter Symptomen wie Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Gereiztheit, allgemeinem Unwohlsein und depressiven Verstimmungen.

Auch das Herz-Kreislauf-System kann beeinträchtigt werden, so zum Beispiel durch Bluthochdruck. Es kann viele Ursachen haben, wenn es regelmäßig zu Schlafproblemen kommt. Zu den häufigsten Gründen gehört Stress: Viele Menschen nehmen ihre Probleme, Ängste und Sorgen buchstäblich mit ins Bett und können dann nicht einschlafen und/oder auch nicht durchschlafen. Viele Tipps zum Einschlafen konzentrieren sich nicht umsonst in erster Linie auf das Abbauen von Stress jeglicher Art. Gelingt das Abschalten in der Einschlafphase, kann meist auch eine allgemein verbesserte Schlafqualität erreicht werden, was sich wiederum positiv auf den Alltag und das Wohlbefinden auswirkt.

 

Schneller einschlafen mit Meditation, Kräutertee und Reizarmut

Während in extremen Fällen Schlaftabletten zum Einsatz kommen, um den Schlaf quasi auf chemischer Basis zu erzwingen, können bei leichteren Schlafstörungen oftmals bereits natürliche Mittel helfen. Als sinnvolle Hilfen haben sich Tees und Tropfen etwa mit Kamille oder Baldrian erwiesen, die eine sanfte beruhigende Wirkung aufweisen und das Einschlafen fördern können. Ebenfalls hilfreich können Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation sein: Diese sorgen für ein inneres Gleichgewicht und sind bei regelmäßiger Durchführung in der Lage, die Herzfrequenz zu regulieren und Stresssymptome zu reduzieren.

Spezielle Kurse vermitteln die jeweiligen Techniken, die anschließend auch daheim und in Eigenregie durchgeführt werden können. Experten raten außerdem dazu, die Stunden vor dem Schlafengehen möglichst reizarm zu gestalten. Aufregende Filme oder Serien, die sozialen Medien und auch die Nachrichten sollten tabu sein, denn sie verhindern eine vollständige Entspannung und können stattdessen dafür sorgen, dass sich das Gehirn weiterhin mit den erhaltenen Informationen beschäftigt, anstatt in den Schlafmodus überzugehen. Es ist daher sinnvoll, Fernseher, Laptop und Smartphone aus dem Schlafzimmer zu verbannen, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen.

Wer Probleme mit dem Einschlafen oder dem Durchschlafen hat, tut gut daran, sein Schlafzimmer möglichst gut abzudunkeln und eventuell Ohrenstöpsel zu verwenden, um nicht von äußeren Reizen gestört zu werden. Regelmäßige Schlafzeiten und individuelle Rituale vor dem Zubettgehen helfen dabei, Körper und Geist in die richtige Stimmung zu versetzen und den Schlaf zu begünstigen. Bei Fragen oder Problemen kann der Hausarzt der erste Ansprechpartner sein, um die richtigen Maßnahmen zum Fördern eines guten und gesunden Schlafs zu ermitteln.