5 Gründe, weniger Alkohol zu trinken

5 Gründe, weniger Alkohol zu trinken

Aktuelles: 5 Gründe, weniger Alkohol zu trinken

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Für viele Menschen ist Alkohol ein fester Bestandteil ihres Alltags geworden: Dazu gehört das Glas Bier am Feierabend oder ein gepflegter Rotwein zum Abendessen. Wer ein Gläschen trinkt, meint oft, sich selbst damit etwas Gutes zu tun. Meistens sind die Auswirkungen aber eher nachteilig. Hier finden Sie gute Gründe, weniger Alkohol zu trinken oder ganz darauf zu verzichten.

 

1. Mehr Wohlbefinden

Sie werden sich schon nach einigen Tagen besser fühlen, wenn Sie eine Weile auf Alkohol verzichten. Alkohol wirkt nämlich depressiogen und begünstigt depressive Stimmungen wie Burnout.

Durch eine gesteigerte Leistungsfähigkeit und weniger Ausgaben für Cocktails, Wein und Barbesuche wird Ihnen mehr Geld übrigbleiben. Außerdem fühlt man sich besser, wenn man den Umgang mit Betrunkenen meidet. Amüsieren kann man sich auch ganz ohne Alkohol!

 

2. Besseres Sexualleben

Wenn Sie mit dem Alkoholkonsum aufhören, werden Sie nachts sehr viel besser schlafen. Dadurch werden mehr androgene Hormone produziert und der Testosteronspiegel steigt an. Sie werden auch mehr Libido entwickeln und mehr Freude am Sex haben. Außerdem kann der regelmäßige Konsum von Alkohol Erektionsstörungen verursachen.

Wenn Sie außerdem ein Medikament wie Viagra einnehmen, das Ihnen hilft, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, kann der Alkohol dessen Wirkung beeinträchtigen. Mit anderen Worten: Es ist am besten, den Alkoholkonsum einzuschränken, wenn Sie ein Medikament gegen erektile Dysfunktion einnehmen - oder ganz darauf zu verzichten.

 

3. Gut für die Leber

Das Organ, das am meisten unter starkem Alkoholkonsum leidet, ist unsere fleißige Leber, die den Alkohol abbauen muss. Eine überlastete Leber führt zu einer ganzen Reihe von Gesundheitsproblemen. Wenn Sie keinen Alkohol trinken, hat Ihr Körper ein Problem weniger, um das er sich kümmern muss.

 

4. Robustere Gesundheit

Alkoholische Getränke wirken sich auf die Abwehrmechanismen in unserem Körper aus. Man wird anfälliger für Lungenentzündungen und andere Atemwegserkrankungen wie COVID-19. Zwar behaupten einige wissenschaftliche Studien, dass ein moderater Alkoholkonsum die Abwehrkräfte sogar fördern kann, jedoch ist diese moderate Menge sehr niedrig.

Vielleicht ist ein Abend in einer Bar, an dem jemand durch einige starke Getränke seine Abwehrkräfte schwächt, genau der, an dem er sie am nötigsten brauchen würde.

Alkohol beeinträchtigt eine ganze Reihe anderer Organe, etwa die Nieren und das Herz-Kreislauf-System. Oft entstehen dauerhafte Schäden schleichend. Am besten wäre es, dieses Risiko gar nicht einzugehen und nur sehr wenig zu trinken, oder ganz damit aufzuhören. Ihre Gesundheit wird sehr davon profitieren.

 

5. Gut für das Gehirn

Bei regelmäßigem Konsum von Alkohol leidet nicht nur die Leber besonders, sondern auch ein anderes wichtiges Organ. Unser Gehirn ist für alle Reaktionen auf Umwelteinflüsse zuständig. Alkohol ruiniert bestimmte Bereiche des Gehirns.

Die Funktion des Gehirns wird auch durch Stress und Ängste beeinträchtigt. Es ist ein Irrglaube, dass Alkohol vor dem Einschlafen entspannt. Wenn die Wirkung nachlässt, kommt es zu Stress und Unruhe. Wer regelmäßig Alkohol trinkt und plötzlich damit aufhört, wird Entzugserscheinungen erleben.

Gut für das Gehirn wird auch der verbesserte Schlaf durch den Verzicht auf Alkohol sein. Es soll Menschen geben, die trinken müssen, um einschlafen zu können. Dieser Effekt ist aber, wie gesagt, nur kurzfristig: Wer Alkohol trinkt, vermindert dadurch sowohl die Qualität als auch die Dauer des Schlafes.

Man braucht gar nicht viel zu trinken, um schwerwiegende Auswirkungen des Alkoholkonsums zu erleben. Selbst wenn es nur einige Gläser Bier oder eine Flasche Wein pro Tag sind, werden Sie eine enorme Verbesserung der Qualität Ihres Schlafes feststellen, wenn Sie darauf verzichten.

Wie bei allen Gewohnheiten fällt es nicht leicht, mit dem Alkoholkonsum aufzuhören. Es lohnt sich allerdings, diese Herausforderung anzunehmen. Unter dem Strich wird ein erfolgreicher und dauerhafter Verzicht auf Alkohol die Lebensqualität deutlich verbessern. Ein erster Schritt dazu könnte sein, mit einem Arzt zu reden.